Value Investing ist eine beliebte und sinnvolle Anlagestrategie bei Investoren. Sie gehört zu den langfristigen Anlagestrategien. Berühmte Vertreter des Value Investing sind Benjamin Graham und Warren Buffet. Beim Kauf einer Aktie achten Value Investoren vor allem auf den Preis des Unternehmens in Relation zu seinem tatsächlichen Wert. Im Grunde genommen versuchen Anleger Unternehmen zu finden, die eigentlich wesentlich wertvoller sind als ihr aktueller Preis. So gesehen sind Value Investoren nichts weiter als Schnäppchenjäger.
Warum Value Investing?
Value Investoren kaufen fast ausschließlich nach dem Motto Buy and Hold. Das bedeutet, dass sie einen einmal getätigten Kauf sehr selten wieder verkaufen. Sie haben zumindest einen sehr langen Anlagehorizont. Das hat mehrere Gründe. Zunächst gehen Value Investoren davon aus, dass sich der Preis des Unternehmens dem eigentlichen Wert früher oder später anpassen wird. Darüber hinaus kommt es über die Jahre und Jahrzehnte bei vielen fundamental gut aufgestellte Unternehmen zu einer weiteren Wertsteigerung. Value Investoren vertrauen darauf, dass andere Anleger den Wert des Unternehmens mit der Zeit ebenfalls erkennen und Anteile kaufen.
Kostenvorteile
Value Investing hat Kostenvorteile. Zum einen werden bei dieser Anlagestrategie Tradinggebühren gespart. Jeder ausgeführte Trade bei einem Broker verursacht Gebühren. Diese schwanken in etwa zwischen 6 und 10 Euro Mindestgebühr. Es liegt auf der Hand. Wenn Sie Ihre Aktien länger halten, zahlen Sie weniger Gebühren. Zum anderen müssen Aktiengewinne, die über den Freibetrag von 801 bzw. 1602 Euro hinausgehen, jährlich versteuert werden. Allerdings fällt der erste Punkt durch die modernen Neo-Broker weg, da diese teilweise sehr niedrige oder, wie unser Partner JustTrade, sogar keinerlei Gebühren nehmen.
Zeitvorteile
Die meisten unserer Leser sind berufstätig und viele von ihnen haben weitere Verpflichtungen wie Familie oder Freunde. Auf diese Errungenschaften wollen will niemand verzichten. Aktives Trading nimmt jedoch viel Zeit in Anspruch. Hierfür muss man Aktien sichten, bewerten, Kursverläufe beobachten, den Markt verfolgen und eventuell auch die Charttechnik verstehen. Den meisten Menschen fehlen schlicht und ergreifend die Zeit und die Muse sich in diese Thematik einzuarbeiten. Selbst wenn sie es tun würden, hätten sie am Markt gegenüber den Profis und den extra dafür entwickelten Algorithmen klare Wettbewerbsnachteile. Vor allem da der Aktienmarkt als effizienter Markt bereits alles eingepreist hat und die Investoren nicht über zusätzliches Wissen verfügen, um den Markt zu schlagen.
Beim Value Investing wird weder vertieftes Börsenwissen, noch viel Zeit oder eine überdurchschnittliche Intelligenz benötigt. Dies macht es besonders einfach.
Noch einfacher geht es eigentlich nur, wenn Sie auf breitgestreute ETFs oder Indexfonds setzen. Beispielhaft ist hier ein ETF auf den MSCI World Index zu nennen.
Was braucht man, um Value Investor zu werden?
An Fähigkeiten, Eigenschaften und Tools braucht man lediglich ein Verständnis für Value Investing (Basics), ein klar definiertes System und sehr viel Geduld.
In diesem ausführlichen Artikel werden wir Ihnen die wichtigsten Grundlagen des Value Investing etwas näherbringen. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass diese von uns vorgestellten Basics der einzige Zugang zum Value Investing sind. Betrachten Sie es eher als Start oder als Ergänzung zu bereits erworbenem Wissen und gestalten Sie Ihr eigenes Anlagesystem.
Kaufe maximalen Pessimisums
Wie bereits erwähnt suchen Value Investoren nach stark unterbewerteten Aktien-Werten. Übersteigt der eigentliche Wert des Unternehmens den aktuellen Aktienpreis deutlich, ist eine Aktie ein potentieller Value Wert. Der allgemeine Markt kann den Preis eines fundamental gut aufgestellten Unternehmens beträchtlich drücken. Befinden sich Aktien zum Beispiel in einem Bärenmarkt, fallen sehr häufig fast alle Börsenkurse über einen gewissen Zeitraum. Im Umkehrschluss übersteigt der eigentliche Wert eines Unternehmens so den aktuellen Preis immer weiter.
Der Herdentrieb
Es gibt Zeiten in denen selbst die bestens aufgestellten Unternehmen an der Börse nur rote Zahlen sehen. Dies hängt im Allgemeinen mit dem Herdentrieb zusammen. Fallen die Kurse, bekommen Anleger kalte Füße. Jeder Aktionär kennt dieses unschöne Gefühl. Über Wochen schaut man ins eigene Depot und sieht nur fallende Kurse. Das drückt gewaltig auf die Stimmung. Schließlich sieht man sein Vermögen regelrecht schmelzen. Oft kommt der Punkt an dem einem entweder die Verluste oder das unschöne Gefühl zu viel werden. Die Folge sind Aktienverkäufe. Immer mehr Aktionäre springen dann auf diesen Zug auf. Lieber das noch verbliebene Geld in Sicherheit bringen als noch mehr zu verlieren denken sich viele. Vielleicht hat der Nachbar schon seine Papiere verkauft und betrachtet Sie nur mit ungläubigen Blicken, weil Sie Ihre Aktien noch halten. Dies erzeugt wiederum Druck. So kommt man leicht ins Grübeln und der Weg zum eigenen Verkauf ist nicht mehr weit. Es handelt sich um ein absolut normales menschliches Verhalten. Wenn Gefahr droht wird der Fluchtinstinkt geweckt oder man stellt sich Tod. Letzteres ist im Fall der Aktien meist die bessere Entscheidung
Die Shoppingtour
Bei stark fallenden Kursen sollten Sie sich als Anleger des Value Investing freuen. Der eigentliche Wert eines Unternehmens fällt ja nicht mit seinem Preis mit. Es fehlt eben nur das Vertrauen der Anleger. Dieses wird aber immer wieder zurückkommen. So viel hat uns die Börsengeschichte jedenfalls gelehrt. Es bieten sich für uns Anleger nun ungeahnte Möglichkeiten. Man sollte die großen blauen IKEA-Shoppingtüten herausholen und eine ausgedehnte Einkaufstour im Sommerschlussverkauf planen.
Zwei Dinge sollten Sie beachten:
- Im gegenteiligen Fall der ewig steigenden Kurse sollten Sie nicht blind alles kaufen was Ihnen ins Auge springt. Statistiken zeigen, dass die Börsenbeteiligung kurz vor einem größeren Crash immer am höchsten ist. Von Zeit zu Zeit führt der Markt eben eine Säuberung durch und zwar nicht nur von überzogenen Preisen, sondern auch von vielen Marktteilnehmern. Viele Aktionäre werden nach einem Crash ihres Depots nie wieder das Parkett betreten. Hier gilt es entweder das ganze auszusitzen oder nachzukaufen. Nur wer verkauft und der Börse den Rücken zukehrt verliert.
- Sie sollten sich immer eine Cashquote beiseitelegen. Wenn Sie keine liquiden Mittel haben, dann können Sie auch nicht auf Shoppingtour gehen. Also niemals das ganze Vermögen in Aktien stecken.
Der große Crash
In den Jahren 2000, 2008 und mit Abstrichen 2011 kam es zu so einer Marktsäuberung. Für Aktionäre gibt es eigentlich kaum eine bessere Zeit. Man wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den tiefsten Punkt zum Einstieg nicht erreichen. Dennoch sollte hier unbedingt gekauft werden. Im Jahr 2003 stand der Dax bei etwa 2.700 Punkten. 10 Jahre später stand er bei etwa 9.000 Punkten. Das ist eine Verdreifachung des Wertes innerhalb von nur 10 Jahren. Und mittlerweile (Juni 2021) kratzt er sogar an den 16.000 Punkten.
Margin of Safety
Im Prinzip haben wir es oben schon erwähnt, jedoch nicht mit diesem Begriff in Verbindung gebracht. Als Value Investor achtet man insbesondere auf die Margin of Safety. Es gibt natürlich auch andere wichtige Kennzahlen, die beachtet werden müssen. Diese stellen wir Ihnen weiter unten teilweise auch noch vor. In diesem Artikel haben wir die wichtigsten Aktienkennzahlen zusammengefasst.
Was ist nun die Margin of Safety? Sie ist die Differenz zwischen dem intrinsischen Wert eines Unternehmens und seines aktuellen Preises am Markt. Je höher die Differenz, desto höher ist die Margin of Safety und desto eher greift man beim Value Investing zu.
Manchmal wird unter Margin of Safety auch verstanden, dass Unternehmen einen sehr hohen Ausfallverlust kompensieren können sollten bis sie ihren Break Even Point erreicht haben.
Das Geld fließt von den Ungeduldigen zu den Geduligen
Erfolgreiches Value Investing ist langweilig und erfordert ein wenig Zeit (nichts im Vergleich zum aktiven Trading). Für viele Anleger sind Langeweile und Zeit zwei Ausschlusskriterien. Darum scheitern auch viele Investoren. Es ist unerlässlich beim Value Investing die einmal erstandenen Unternehmensanteile über einen sehr langen Zeitraum zu halten. Die meisten Value Investoren verkaufen einen großen Teil ihrer Papiere nie. Es lässt sich auch nicht von heute auf morgen ein großes Vermögen aufbauen. Es kann einige Jahrzehnte dauern bis man sich eine hohe Summe zusammengespart hat. Das Schöne ist dann jedoch, dass dieses Geld Jahr für Jahr mehr passives Einkommen, in Form von Dividenden, generieren wird und man irgendwann davon leben kann. Für uns klingt das jedenfalls wesentlich sinnvoller als klassische Rentenversicherungen oder die Riester-Rente. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Die Kosten der Ungeduld
Einer der häufigsten Fehler deutscher Privatanleger ist das viele Traden (handeln von Aktien). Nehmen wir als Beispiel die comdirect-Bank. Jeder Trade kostet aktuell mindestens 9,99 Euro. Hinzu kommen Gebühren je nach Höhe der Order. So kann ein Kauf schon mal 13 oder 14 Euro kosten. Vieltrader wollen meist auch früher erneut verkaufen. Dann fallen die Ordergebühren noch einmal an. Möchte man sich nun eine Diversifikation von zum Beispiel 15 Einzelaktien kaufen, dann fallen die Ordergebühren insgesamt bei 15 Käufen und irgendwann auch bei 15 Verkäufen an. Auf ein Depotvolumen von 20.000 Euro kommen bei obigem Beispiel mindestens 300 Euro Gebühren zu Stande. Schlussfolgernd sind bereits mindestens 1,5% der Performance futsch. Wie auch schon oben erwähnt haben die Neo Broker durch ihre „Kampfpreise“ die immensen Gebühren ausgehebelt aber viele Menschen nutzen dennoch die alteingesetzten Broker, da sie ihnen mehr vertrauen. Dies ist auch durchaus nachzuvollziehen, da die älteren Broker sich ihr Vertrauen auch aufgebaut haben. Wenn Sie dennoch sparen wollen, können wir Ihnen nochmals JustTrade ans Herz legen, da Sie bei diesem Broker keine Ordergebühren zahlen müssen.
Weitere Kosten der Ungeduld
Häufig tauschen Privatanleger mehrmals im Jahr Einzelaktien in ihrem Depot aus. Meistens haben sie sich über den kurzen Anlagehorizont eine wesentlich bessere Performance erhofft. Mit jedem Aktientausch fallen jedoch immer wieder die gleichen Gebühren an. Um dies zu vermeiden, kann man sich eine ganz einfache Grundregel des Value Investings merken:
Halte Sie Ihre Kosten niedrig!
Durch den Zinseszinseffekt steigern sich die Kosten im Laufe der Zeit und Ihre Rendite wird darunter leiden. Im Prinzip basiert Value Investing auf vielen recht einfachen Regeln. Die einzige Schwierigkeit dabei ist, sie konsequent einzuhalten.
Seien Sie Konsequent
Haben Sie sich ein Mal für den Kauf einer Aktie im Sinne des Value Investing entschieden, sollten Sie einen Verkauf nur in Ausnahmefällen vornehmen. Hierzu zählen zum Beispiel offensichtliche Managementfehler, die dem Unternehmen eindeutig Schaden anrichten könnten. Manipulationen oder sonstige illegale Tendenzen rechtfertigen ebenfalls einen Verkauf. Auch wenn es keine Value Aktie ist, ist hier Wirecard zu nennen.
Ansonsten sollten Sie grundsätzlich eine Aktie kaufen und halten (Buy & Hold). Es kann durchaus vorkommen, dass eine oder zwei Ihrer Werte über einen Zeitraum von 12 bis 36 Monate eine Seitwärtsbewegung aufzeigen oder sogar Verluste zu verzeichnen haben. Ihr Anlagehorizont ist als Value Investor jedoch Jahrzehnte und da spielen einzelne Jahre keine große Rolle.
Die Dividende am Beispiel BASF
Die BASF ist ein Unternehmen, das in den letzten Jahren etwas Kritik einstecken musste. Die letzten veröffentlichten Zahlen waren eher bescheiden und die Anleger sind sich unsicher, ob eine Investition sinnvoll ist. Auch ist man im Moment etwas mehr als 35% vom Allzeithoch entfernt. Jedoch ist die BASF ein stetiger und verlässlicher Dividendenzahler. BASF ist kein Dividenden-Aristokrat aber die Dividendenrendite liegt derzeit bei etwa 5,1%. Tendenz steigend. Vor 10 Jahren lag der Kurs im Vergleich zu heute etwa 20 % niedriger. Bei einem Anlagehorizont von Jahrzehnten kann davon ausgegangen werden, dass das Allzeithoch früher oder später übertroffen wird. Hinzu kommen jährliche Zahlungen von 4-6%, auf die man sich recht sicher verlassen kann. Innerhalb von 20, 30 oder 40 Jahren lässt sich über diese Strategie eine riesige Summe ansparen. Reinvestiert man die Dividendenzahlungen, erhöhen sich die jährlichen Einkünfte zudem immer weiter, da der Zinseszinseffekt greift.
Entspannung durch finanzielle Freiheit
Entspannung durch finanzielle Freiheit erreicht man nicht alleine durch das Anhäufen von viel Geld. Wichtig ist vor allem, dass man auch ruhig schlafen kann. Wir erinnern da gerne an so manchen ehemaligen Fußballprofi, der sein gesamtes Vermögen bei dubiosen Immobiliengeschäften verloren hat. Value Investing hat im Allgemeinen eine niedrige Volatilität. Das liegt auf der Hand, da man fast ausschließlich Anteile von Unternehmen mit sehr hoher Marktkapitalisierung kauft. Diese unterliegen einfach weniger Schwankungen als Unternehmen mit niedrigen Marktkapitalisierungen.
Davon abgesehen interessieren Value Investoren aufgrund des langen Anlagehorizonts den tagtäglichen Kursverlauf recht wenig. Während Heavy Trader täglich angespannt auf die Bildschirme starren, um ihre Kursverläufe zu beobachten, können sich Value Investoren entspannen und ruhig schlafen. Allerdings kann es bei einem Crash auch für Value-Werte einmal 30 oder gar 40 % abwärtsgehen. In diesen Fällen müssen Sie als Investor nervenstark sein und ggf., wie oben erwähnt eher nachkaufen als verkaufen. Das ist sicher psychologisch schwierig aber diese mentale Stärke müssen Sie besitzen, wenn Sie in Aktien investiert sein wollen.
Günstiges Einkaufen
Viele Vertreter von Buy &Hold-Strategien sind der Meinung, dass der Zeitpunkt des Einstiegs beim Kauf eines Value-Wertes keine große Bedeutung hat. Getreu nach dem Motto: Time in market schlägt market timing. Jedoch widerspricht dies der natürlichen Herangehensweise beim Erwerb eines Produkts. Schließlich wollen Sie nicht zu viel Geld ausgeben und günstig einkaufen. Dennoch kann die Umsetzung dieses Prinzips sinnvoll sein. Denn der aktuelle Preis einer Aktie wird in Relation mit dem Wert, den das Unternehmen Ihrer Ansicht nach in der Zukunft haben wird, gesetzt. Insofern kann es Sinn machen, auch in Bullenmärkten in Value Werte zu investieren. Denn der Anlagehorizont beim Value Investing ist langfristig und bisher wurde am Markt noch jeder Höchststand früher oder später überboten.
Sind Aktien-Preise also unwichtig?
Nein. Obwohl es Sinn machen kann auch bei hohen Kursen Value Werte zu kaufen, investiert man am geschicktesten bei Marktrücksetzern oder deutlichen Unterbewertungen. Wir würden Folgendes raten:
Cashquote und Nachkauf
Sie können sich ihr Depot nach dem Prinzip des Value Investing zu jeder Marktlage aufbauen. Achten Sie auf eine gesunde Diversifikation. Aus unserer Sicht macht eine Depotgröße von 10-15 Aktien Sinn. Haben Sie weniger als 10 Positionen, haben Ihre Einzelwerte eine zu hohe Gewichtung. Kaufen Sie mehr als 15 Einzelaktien, verliert man als Privatanleger leicht den Überblick. Halten Sie eine Cashquote von mindestens 15-20% zurück. Nutzen Sie ausgezahlte Dividenden zum Aufstocken ihrer Cashquote. Nun haben Sie genügend Mittel, um bei Rücksetzern von Einzelwerten oder des Gesamtmarktes viel günstiger einzukaufen. Möglichkeiten wird es genügend geben. Es ist dabei wichtig nicht überstürzt, sondern geduldig zu handeln. Der coronabedingte Crash in 2020 eignete sich zum Beispiel hervorragend zum Kauf von unterbewerteten Unternehmen.
Fazit zum Value Investing
Value Investing ist aus unserer Sicht eine vernünftige Anlagestrategie, bei der mit vergleichsweise geringem Aufwand gute Renditen erzielt werden können und ein größeres Vermögen aufgebaut werden kann. Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten, die wir hier nochmals nennen:
- Value Investing benötigt einen langen Anlagehorizont von mehreren Jahrzehnten.
- Der Investor muss psychologisch gefestigt sein, damit er bei größeren temporären Verlusten nicht verkauft.
- Die Kosten müssen möglichst geringgehalten werden.
- Eine gute Diversifikation muss gegeben sein.
- Crashs und größere Rücksetzer können für neue Käufe genutzt werden. Ein Vorrat an liquiden Mitteln kann daher nicht schaden.
- Hin und her macht Taschen leer. D.h. die Investments sollen in der Regel lange gehalten werden und nur in Ausnahmefällen werden Positionen verkauft. Buy & Hold!
Wer es noch einfacher haben will, den empfehlen wir allerdings ein Investment in breitgestreute ETFs, da eine größere Diversifikation das Risiko verkleinert. In diesem Artikel stellen wir die Funktionsweise der ETFs vor. Eventuell ist auch ein Robo-Advisor etwas für Sie, der automatisch und nach Ihren Bedürfnissen in verschiedene ETFs investiert. Die Gebühren sind relativ gering (deutlich unter einem aktiv gemanagten Fond) und eine automatische Anpassung (Rebalancing) der einzelnen Assets in Ihrem Portfolio wird Ihnen ebenfalls abgenommen. Das ist die passivste Form des Investments.