Um einen maximalen Erlös für eine Immobilie zu erhalten, gilt es diese nicht nur während der Nutzung zu pflegen, sondern diese ebenso für die Vorstellung im Rahmen eines Verkaufs herzurichten. Allerdings stellt sich die Frage, woran im Einzelnen alles gedacht werden muss.
„Homestaging“ leicht umgesetzt
Um eine Immobilie zu verkaufen, braucht es einen soliden Plan. Dieser beginnt bereits mit der Frage, ob Sie Immobilien selbst verkaufen möchten oder ein Profi die Arbeit übernehmen soll. Ersteres ist selbstverständlich zeitintensiver. Zudem erfordert es Fachkenntnisse, um sich selbst um die eigene Immobilie zu kümmern. Mehr noch betrifft das Vorhaben gleich mehrere Objekte. Denn das kann schnell zu einer echten Herausforderung werden. Schließlich muss nicht nur alles gut vorbereitet werden; es muss auch ein guter Zeitpunkt gefunden werden, an dem ein Verkauf am rentabelsten erscheint.
Vor einem Verkauf der Immobilie ist es wichtig, sich ein genaues Bild von dem Gebäude zu verschaffen. In welchem Zustand ist das Areal, auf dem es steht? Sind Keller, Wohnraum, Dachgeschoss und ein etwaiger Garten in Ordnung? In diesen Bereich fällt im Übrigen ebenfalls das Planen von kleinen Reparaturen. Für den Fall, dass die Immobilie noch bewohnt ist, gilt es ebenso Vorbereitungen mit Hinblick auf einen Aus- oder Umzug zu treffen. Das schließt im Übrigen etwaige Entrümpelungstätigkeiten mit ein. Bei einer Vorstellung des Objekts ist es immer von Vorteil, einen sauberen Gesamteindruck zu hinterlassen. Alte Möbel, Schutt oder gar Müll können potenzielle Käufer schnell abschrecken; selbst wenn das Gebäude sonst völlig in Ordnung ist.
Im Anschluss geht es dann an das sogenannte „Homestaging“. Dabei wird die betreffende Immobilie so optimal wie möglich vorbereitet, um den höchstmöglichen Preis zu erzielen. Das bedeutet alles, was nicht mehr zum Objekt selbst gehört, zu entfernen. Professionelle Entrümpelungsunternehmen helfen, Altes zu entsorgen. Zudem sollte alles möglichst optimal gesäubert und aufgeräumt werden. Alles, was einen altmodischen oder „bedrückenden“ Eindruck erweckt, sollte entweder entsorgt oder aber eingelagert werden. Ebenfalls kann es sich lohnen, für verhältnismäßig geringe Kosten moderne Möbelstücke oder Accessoires zu besorgen, um das „große Ganze“ abzurunden. Optimal ist, wenn Verkäufer am Ende das Gefühl haben, selbst in die Immobilie einziehen zu wollen.
Kleine Kosten, großer Nutzen
In diesen Kontext gehört im Übrigen ebenfalls kleinere Malerarbeiten durchführen zu lassen. Sind die Innenräume und deren Wände nicht mehr ganz sauber, sollte über einen Anstrich nachgedacht werden. Gleiches gilt für die Fassade als auch für Garage oder Gartenhaus. Hier werden im Vorfeld zwar erst einmal Kosten verursacht; allerdings können diese beim Verkauf schnell wieder hereingeholt werden.
Gleiches gilt im Übrigen für einen Garten, der zum Objekt zählt. Auch bei einem solchen kann es durchaus sinnvoll sein, einen professionellen Gärtner zu beauftragen, um diesen in Schuss zu bringen. Vor allem bei Grünanlagen, die seit Längerem ungenutzt waren, kann es schnell zu einem wahren Wildwuchs kommen. Und auch wenn die „Natürlichkeit“ bei immer mehr Menschen eine tragende Rolle im Leben spielt, gilt es beim Hausverkauf doch darauf zu achten, dass der Garten sauber und ordentlich und keinesfalls verwuchert ist.
Abschließend gilt es kleinere Reparaturen durchführen zu lassen. Fehlen Steine in der Auffahrt, lassen einige Fensterisolationen zu wünschen übrig oder gibt es lockere Türklinken, lohnt es sich, diese noch auszubessern, bevor die Immobilie präsentiert wird. All diese Punkte können sich deutlich auf den maximalen Preis für das Objekt auswirken.
Fazit
Für einen erfolgreichen Hausverkauf ist es wichtig, sich bereits im Vorfeld genau zu informieren. Dabei ist es bedeutsam, nicht nur den eigenen Geschmack, sondern auch die Wünsche der Käufer zu berücksichtigen. Gleiches gilt für die Wahl des richtigen Zeitpunkts. Schließlich ist nicht immer die beste Zeit für einen Verkauf auch die rentabelste.