Finanzierung der Eigentumswohnung – für das Alter vorsorgen!

Eine Eigentumswohnung ist eine gute Altersvorsorge. Ob nun vermietet oder später selbst bewohnt, ist sie in jedem Fall eine gute Anlage. Vorausgesetzt man hat sich bzgl. der Finanzierung der Eigentumswohnung ausreichend Gedanken gemacht und eine Passende ausgewählt. Denn kaum irgendjemand kann heutzutage seine Eigentumswohnung aus dem Ersparten bezahlen. Solle man auch gar nicht. Denn mehr noch als bei jeder anderen Immobilie kommt bei Eigentumswohnungen das ganze Anlagepotential erst in Kombination mit einer guten Finanzierung zum Tragen. Vor allem wenn die Wohnung zunächst als vermieteter Wohnraum auf dem Immobilienmarkt verbleibt, sollte man eine Finanzierung ins Auge fassen.

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Wer kann sich eine Eigentumswohnung Finanzierung leisten?

Viele Angestellte könnten sich eine solche Finanzierung leisten und wissen es nicht. Basierend auf dem durchschnittlichen bundesdeutschen Jahresnettogehalt von rund 43.000 Euro und Wohnungspreisen von rund 150.000 Euro, könnte sogar ein Single in fast jeder deutschen Stadt seine Mietwohnung kaufen – vorausgesetzt er lebt nicht in München, Hamburg oder einer anderen teuren Stadt. Dort sind meist zwei Gehälter zum Eigentumserwerb nötig.

In den meisten deutschen Kreis- und Landeshauptstädten wie Dresden, Hannover, Augsburg oder Bremen kann sich ein Angestellter seine eigenen vier Wände leisten. Die Kaufpreise für eine 3-Zimmer-Eigentumswohnung pendeln in den genannten Städten je nach Lage und Ausstattung zwischen 80.000 und 250.000 Euro. Aktuell liegen die Durchschnittspreise für eine Eigentumswohnung in den neuen Bundesländern bei 125.000 Euro und in den alten Bundesländern bei 150.000 Euro. So können sich im derzeitigen Zinstief viele „normale“ Angestellte eine Eigentumswohnung Finanzierung problemlos leisten. Es gibt keine vernünftige Erklärung, warum die Eigentumsquote in Deutschland bei nur 46,5 Prozent liegt (Stand 2018).

Nicht allein der Immobilienpreis ist entscheidend!

Über Kreditrechner im Internet oder Beratungsgespräche bei Geldinstituten kann man schnell den eigenen Spielraum für einen Immobilienkauf herausfinden. Es muss jedoch beachtet werden, dass man nicht das gesamte zur Verfügung stehende Kapital in den Kaufpreis der Wohnung stecken sollte. Weitere Kosten sind zu beachten.

Die Grunderwerbssteuer ist ein solcher Posten, der auf jeden Fall einkalkuliert werden muss. Auch fallen Notar- oder Gerichtskosten an. Hinzu kommen laufende Kosten, die auf den Besitzer von Eigentumswohnungen zukommen. Vor allem das sogenannte Hausgeld muss berücksichtigt werden. Hierbei handelt es sich um meist monatliche Zahlungen, die Besitzer von Eigentumswohnungen zu leisten haben. Von diesem Geld werden beispielsweise Verwaltungskosten, Instandhaltungsmaßnahmen und sonstige Kosten des gemeinschaftlichen Hauses bezahlt.

Diese Faktoren müssen also berücksichtigt werden, wenn über die Eigentumswohnung Finanzierung nachgedacht wird.

Welche Rolle spielt das Eigenkapital?

Es ist immer von Vorteil, wenn bei der Finanzierung Eigenkapital eingebracht werden kann. Es gibt jedoch auch Modelle, bei denen eine sogenannte Vollfinanzierung ohne Eigenkapital möglich ist. Dies geht jedoch meist mit höheren Zinsen einher, die man als Kreditnehmer zahlen muss. Deshalb ist es sinnvoll, 15-20% des Kaufpreises in Form von Eigenkapital einbringen zu können. Als Eigenkapital gilt Barvermögen aber auch zum Beispiel Wertpapierbesitz, Bausparguthaben oder Grundbesitz.

Hier geben wir 6 wertvolle Tipps zum Thema Immobilienfinanzierung.

Niedrigzinsen und Immobilienpreise das Verhältnis ist entscheidend!

Kauf-Interessenten sollten sich jedoch wegen einer Niedrigzinsphase nicht hetzen lassen und zu schnell und unüberlegt eine Vollfinanzierung eingehen, denn niedrige Zinsen allein sind nicht entscheidend. Man sollte das Zinsniveau auch mit den Preisen auf dem Immobilienmarkt abgleichen. In Zeiten niedriger Zinsen wird für viele Menschen ein Kauf interessant, was die Kaufpreise nach oben treiben kann. Steigt das Zinsniveau wieder sinken oft die Immobilienpreise aufgrund einer zurückgehenden Nachfrage. Bei der Finanzierung einer Eigentumswohnung sollte man also umsichtig und den eigenen Möglichkeiten entsprechend handeln.

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